Aufgrund von Gehaltsrückständen kann nicht automatisch auf eine Kenntnis des Arbeitnehmers von der Zahlungsunfähigkeit seines Chefs geschlossen werden.
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 06.10.2011
Sieht ein Sozialplan für ältere Arbeitnehmer höhere Abfindungen vor, als für jüngere Arbeitnehmer, liegt nicht allein schon deshalb eine Altersdiskriminierung vor.
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 12.04.2011
Eine festgelegte Elternzeit kann der Arbeitnehmer nur mit einer Zustimmung des Arbeitgebers verlängern.
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 18.10.2011
Bei einem Betriebsübergang muss der Arbeitnehmer über den Übergang des Betriebs unterrlichtet werden, wenn die einmonatige Ausschlussfrist hinsichtlich des Fortsetzungsverlangens des Arbeitsverhältnisses in Gang gebracht werden soll.
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 27.01.2011
Eine fehlerhaft berechnete Betriebsrente muss an den Empfänger nicht weitergezahlt werden, wenn der Arbeitgeber die Betriebsrente irrtümlich falsch berechnet und diesen Fehler später erkennt.
Landesarbeitsgericht Köln, Urteil vom 11.08.2011
Ein Arbeitgeber der seinen Arbeitnehmern gestattet, den dienstlichen E-Mail-Account auch privat zu nutzen, ist kein Dienstanbieter von Telekommunikationsdienstleistungen.
Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 16.02.2011
Wird ein Arbeitnehmer über einen Betriebsübergang nicht gemäß den Vorschriften über den Betriebsübergang angemessen unterrichtet, so beginnt die einmonatige Widerspruchsfrist nicht zu laufen.
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 12.11.2009
Eine fehlerhaft berechnete Betriebsrente muss an den Empfänger nicht weitergezahlt werden, wenn der Arbeitgeber die Betriebsrente irrtümlich falsch berechnet und diesen Fehler später erkennt.
Landesarbeitsgericht Köln, Urteil vom 11.08.2011
Ein Arbeitnehmer darf von einem Arbeitnehmer, der sich krank meldet, schon am ersten Krankheitstag eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verlangen.
Landesarbeitsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14.09.2011
Die Bestellung eines GmbH-Geschäftsführers kann jederzeit widerrufen werden.
Bundesgerichtshof, Urteil vom 11.10.2010